Die größte Herausforderung bei der Arbeit aus der Ferne

05/25/2021

Eine von drei Personen, die aus der Ferne arbeiten, machen regelmäßig Überstunden, und zwar in viel größerem Umfang als bei der Arbeit an einem festen Standort. Es hat den Anschein, dass die Arbeit aus der Ferne "wirtschaftlicher" ist, was den Zeitrahmen betrifft. Tatsache ist, dass Menschen eine Aufgabe effizienter und schneller erledigen können, wenn sie - umgangssprachlich gesprochen - "in die Gänge kommen". Aus physiologischer Sicht geht es darum, unnötige periphere Zentren abzuschalten oder sich einfach auf die Aufgabe zu konzentrieren. Zweifellos ist es bei der Fernarbeit einfacher, seinen Arbeitsplan für den Tag zu erstellen, und es gibt keine "Ablenkungen", wie z. B. "Ich komme auf einen Kaffee". Was ist dann der Grund für die erwähnten Überstunden?

Der menschliche Faktor

Der Grund liegt in der mangelnden Kontrolle über die eigene Arbeitszeit und in der Nichteinhaltung der Arbeitszeiten durch die Vorgesetzten. Immerhin 82 Prozent der Arbeitgeber haben ihre Arbeitsplätze in der Pandemie-Ära flexibler gestaltet, wozu auch gehört, dass Arbeitnehmer ins Home Office wechseln. Fernarbeit wird nach der Pandemie viel häufiger vorkommen als vor der Pandemie. Diese Form der Arbeit erfordert jedoch die richtige Einstellung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie neue gesetzliche Regelungen.

Bericht

Der Bericht von Dehora mit dem Titel. "Der Bericht von Dehora 'Arbeitszeit in einer Pandemie - Neue Herausforderungen, neue Lösungen' zeigt, dass 82 % der Arbeitgeber in der Zeit der Pandemie Flexibilität für ihre Mitarbeiter eingeführt haben. Zweifelsohne werden Remote- oder Hybrid-Arbeiten in den Kanon der Arbeitsweisen aufgenommen. Es hat sich gezeigt, dass sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber selbst dies als durchaus akzeptabel empfinden. Es ist auch eine Möglichkeit, Geld zu sparen, z. B. bei der Anmietung von Büroräumen. Es ist schwer vorstellbar, dass die Unternehmen, sobald die Sperre aufgehoben ist, massenhaft auf die Fernarbeit verzichten werden

"Fernarbeit - eine Revolution, die sich durchgesetzt hat"

So lautet der Titel des letztjährigen Berichts des Future Business Institute. Daraus geht hervor, dass sogar 75 % der Arbeitnehmer der Meinung sind, dass die Büroarbeit nach der Pandemie mit einer Remote-/Hybridform kombiniert werden sollte. Für 12 % der Befragten könnte dies die Hauptform der Aufgabenerfüllung sein, und 6 % sind der Meinung, dass Fernarbeit die stationäre Arbeit ganz ersetzen sollte. Nur 7 % haben dazu keine Meinung. Die Umfrage ergab auch, dass die Mehrheit der Befragten (immerhin 71 %) der Meinung ist, dass die Telearbeit sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern selbst Vorteile bringt.
Die Website LiveCareer.pl führte ebenfalls eine ähnliche Studie durch. Sie ergab, dass 51 % der Polen Fernarbeit mögen. Ein ähnlicher Prozentsatz ist jedoch der Meinung, dass sich diese Art von Arbeit negativ auf die Work-Life-Balance auswirkt. Für 69 % der Befragten besteht die größte Herausforderung darin, ... die Arbeit für den Tag zu erledigen. Die Post zu schließen usw. Und das Umschalten in den 'Feierabend'-Modus.

Das wirklich brennende Problem - Überstunden

Der häufigste Grund für Überstunden ist die Organisation der Zeit und die Einhaltung des Tagesplans. Es ist einfach einfacher, wenn wir unsere Aufgaben in einer bürobasierten, stationären Arbeitsumgebung erfüllen. Etwa 30 % der Arbeitnehmer machen aus diesem Grund regelmäßig Überstunden. Es gibt natürlich noch mehr Gründe, warum wir gezwungen sind, Überstunden zu machen. Der zweithäufigste Grund ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wenn es um Familien mit Kindern geht. Dies ist besonders schwierig für Eltern, die Arbeit und Kinderbetreuung kombinieren, z. B. wenn sie als Fernlehrer tätig sind. Die von LiveCareer.co.uk befragten Personen gaben an, dass die größten Vorteile der Fernarbeit flexible Arbeitszeiten und ein Gefühl der Sicherheit sind. Allerdings geben 48 % der Befragten zu, dass sich diese Arbeitsform negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt.