Wissen Sie, was wichtig ist? Wertschätzung ist wichtig!

In der gegenwärtigen Pandemie-Situation, die sich glücklicherweise zum Besseren wendet, könnte man meinen, dass die Wertschätzung der Arbeitnehmer nicht der erste Gedanke der Arbeitgeber ist. Tun sie das wirklich? Werfen wir einen Blick auf einige der Prozentzahlen der vom HRM Institute durchgeführten Umfrage.

• Nur 54 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass sie bei der Arbeit geschätzt werden.
• Das Gefühl der Wertschätzung nimmt mit dem Alter ab - 67 Prozent der Befragten bis zum Alter von 29 Jahren haben es, und nur 41 Prozent der über 50-Jährigen.
• 99 Prozent der Teilnehmer an einer Umfrage mit dem Titel "The Power of Appreciation" gaben an, dass Wertschätzung am Arbeitsplatz für sie sehr wichtig ist. Dies gilt unabhängig von Geschlecht, Alter oder der Branche, in der sie arbeiten.

Im Jahr 2020 gibt es zweifellos viele Anlässe, bei denen wir den verschiedenen Berufsgruppen dankbar sein können. Angefangen mit dem Gesundheitssektor, wo die Arbeitnehmer in diesem Bereich unserer Gesellschaft sozusagen an vorderster Front im Kampf gegen das Virus standen, und darüber hinaus müssen wir schließlich auch den Beschäftigten in den Lebensmittelgeschäften Anerkennung zollen. Gerade diese Zeit hat bestätigt, wie viel von den Arbeitnehmern abhängt, die unter diesen schwierigen Umständen mit ihrer großen Entschlossenheit und ihrem Glauben an den Sinn der Unterstützung der Polen gezeigt haben, dass sie das Unmögliche möglich machen können.

Employer Branding

Employer Branding ist nichts anderes als der Aufbau des Images eines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber. Es umfasst sowohl externe Aktivitäten, wie z. B. den Einstellungsprozess, als auch interne Aktivitäten, die sich einfach auf die Investition in Menschen konzentrieren. Wir sprechen nicht nur über wirtschaftliche Ressourcen, sondern auch über Investitionen in viel wichtigere Dinge, die ein Mensch einem anderen geben kann. Ihre Zeit, Ihr Engagement, Ihre Gefühle. Das einfache Wort "Danke" hat große Kraft und ist eine der Säulen für den Aufbau gegenseitigen Respekts

Jüngere und ältere Arbeitnehmer

Was sagen uns die Untersuchungen des HRM-Instituts? Wir haben bereits geschrieben, dass nur 54 Prozent der Umfrageteilnehmer das Gefühl haben, dass sie bei der Arbeit geschätzt werden. Das ist ein Ergebnis, das Arbeitgebern durchaus zu denken geben sollte. Es wirft die offensichtliche Frage auf: Kann ich es mir leisten, dass sich fast die Hälfte meiner Mitarbeiter unterbewertet fühlt? Ein solcher Mitarbeiter fühlt sich nicht mit dem Unternehmen verbunden und ist nicht motiviert, sein Bestes zu geben. Die älteren Mitarbeiter müssen hier besonders berücksichtigt werden. Die Angaben der Umfrageteilnehmer zeigen, dass das Gefühl der Wertschätzung mit dem Alter abnimmt. Wertschätzung wird von 67 % der Befragten in der Gruppe bis 29 Jahre geäußert. In der Gruppe 50+ sind es nur noch 41%

Wertschätzung kann sich jeder leisten

Viele Arbeitgeber sagen, dass sie es sich einfach nicht leisten können, ihre Mitarbeiter wertzuschätzen. Dabei denken sie natürlich vor allem an finanzielle Belohnungen. Laut einer Studie des HRM-Instituts steht jedoch eine positive Nachricht des Vorgesetzten für die Mitarbeiter an erster Stelle. An zweiter Stelle steht der Dank des Arbeitgebers für ihre Bemühungen in einem Unternehmensforum. Häufige, ehrliche, öffentliche und regelmäßige Anerkennung von Mitarbeitern und Teams ist am Arbeitsplatz wichtig. Diese Form der Belohnung kann sich sicherlich jeder Arbeitgeber leisten, unabhängig von der finanziellen Situation. Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der wir uns befinden (wir haben in einem früheren Beitrag über das VUCA-Umfeld geschrieben), ist ein einfaches: "Brav, ihr macht das toll, Team" entscheidend und oft viel wichtiger als ein Ermessensbonus.